Rhythmus – Synchronisation – Regulation

Données

Date: 7 – 10 novembre 2024
Heure: 10.00 - 13.00 und 14.30 - 17.30 Uhr
Gestion : Heike Gattnar (DE)
Andreas Hetmanek (DE)
Conditions: Körper-, Psycho- und Traumatherapeut*innen, sowie Fachkräfte aus verwandten Disziplinen (Medizin, Pädagogik, Psychologie, Sozialarbeit, Human Ressources, die sich für eine vertiefte Ebene von Wahrnehmung interessieren.
Langue: Allemand
Coûts: CHF 1'080.00

STEPHEN PORGES BESCHREIBT TRAUMA ALS DEN VERLUST VON VERBINDUNG.
  • VERBINDUNG ZU SICH SELBST
  • VERBINDUNG ZU ANDEREN MENSCHEN UND WESEN
  • VERBINDUNG ZU EINEM GRÖSSEREN GANZEN

Peter A. Levine nennt Trauma eine Rhythmus–Störung, weil die innere Kohärenz eines Menschen zusammenbricht. In der Folge sind Synchronisation, das sich Einschwingen auf ein Gegenüber, und Regulation, das Wiederherstellen der eigenen Rhythmen, nicht mehr (gut) möglich. So kann man Trauma als Bruch im Kontinuum der Eingebundenheit, als Verlust der Verbindung, verstehen.

Doch was ist Verbindung eigentlich?
Verfolgt man die Spur des Lebens in der ganzen Bandbreite zwischen Geburt und Tod, zwischen Materie und Geist, zwischen Quantenphysik und Kosmologie, dann „werden Raum und Zeit relativ, die Materie verschwindet, an die Stelle fester Strukturen und Gesetze treten Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Dann formen Schwingungen und Beziehungen die Wirklichkeit. Die Welt gleicht dann weniger einer Maschine als vielmehr einem grossen Tanz, in dem auch wir mittanzen“ (Lorenz Marti).

Aus dieser Perspektive könnte man sagen: Schwingung und damit auch die Verbundenheit und das Eingewoben–Sein ist immer da. Was verloren geht ist das Gefühl und Wahrnehmung dieser Verbundenheit – im Kleinen wie im Grossen.

In diesem Workshop werden wir uns mit dem Phänomen Schwingung, beschäftigen. Die These wird sein: Schwingung liegt allem Leben zugrunde und zeigt sich – gerade in der SE-Arbeit – in den drei Prinzipien: Rhythmus – Synchronisation – Regulation. Wir werden diese drei Prinzipien erkunden, erfahrbar und ‚tanzbar‘ machen.

Im Trauma geht das Gefühl der Verbundenheit verloren, Rhythmen kommen aus dem Takt, zerfallen oder geraten in Dysregulation. So können wir im Verlust ( der Fähigkeit ) zu Rhythmus, Synchronisation und Regulation zum einen die störende Wirkung von Trauma erkennen, zum anderen ermöglichen uns Rhythmus, Synchronisation und Regulation einen Zugang zur Wiederherstellung der Wahrnehmung und des Gefühls von Verbundenheit. Sie eröffnen also einen Weg zur Heilung von Trauma.

In der Therapie sind es nicht nur die Worte und die Techniken die wirken, sondern es sind die nonverbalen Mitteilungen, über Schwingungen, die wirken. Neben Rhythmus – Synchronisation – Regulation, sind es so feine, aber auch ‚unsichtbare‘ Schwingungen von Intention, Präsenz, Ausstrahlung u.a.. 


Ziel des Workshops ist es mit dem Phänomen Schwingung in den verschiedensten Facetten vertrauter zu werden, Schwingungen wahrnehmen zu lernen und sie anhand von Rhythmus – Synchronisation – Regulation bewusster in die Arbeit mit Trauma einbeziehen zu lernen.

Die ReferentInnen verbinden neueste Forschungsbefunde, mit altem Wissen der Kulturen und dem Anspruch Räume für verkörperte Erfahrungen zu schaffen. Theorie, Selbst–Erfahrungs–Übungen und Demonstrationen werden zu einem einzigartigen Seminar verwoben, in dem diese feinsten Ebenen unseres Seins in ihrer ganzen Schönheit und Zerbrechlichkeit, aber auch in ihrer Wirksamkeit erfahrbar werden.

Heike Gattnar

Andreas Hetmanek

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